Trotz der grenzüberschreitenden Vernetzung von Menschen und Orten prägen ehemalige, imperiale Gliederungen die europäischen Gesellschaften bis heute. Das Forschungsprojekt „Phantomgrenzen“ geht den Spuren dieser vergangenen Räume in Ostmitteleuropa nach – einer Region, die im 20. Jahrhundert in besonderem Maße von Grenzverschiebungen geprägt war. Mit dem Buch „Phantomgrenzen. Räume und Akteure in der Zeit neu denken“ sind vor kurzem erst Ergebnisse des Projektes im Wallstein Verlag erschienen.
Aus diesem Anlass lädt das Centre Marc Bloch am 12. November um 19 Uhr zu der Podiumsdiskussion „Vom Nutzen der area studies in Zeiten der Globalisierung“ ein. Auf dem Podium werden Projektmitglieder mit Forscherinnen und Forschern aus anderen Regionalstudien über die Bedeutung des Phantomgrenzen-Konzeptes diskutieren. Zu den Gästen gehören Prof. Ingeborg Baldauf vom Zentral-Asien Seminar und Prof. Andreas Eckert vom Seminar für Afrikawissenschaften der Humboldt Universität sowie Prof. Sérgio Costa vom Lateinamerika-Institut an der Freien Universität.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite: www.phantomgrenzen.eu.
Ort : Centre Marc Bloch - Friedrichstrasse 191 - 3. Etage - 10117 Berlin
Um eine Anmeldung per Mail wird bis zum 10.11.2015 gebeten (roos@cmb.hu-berlin.de).