Die Rolle der USA in der französisch-deutschen Geschichte der vergangenen zweihundert Jahre war das Thema der diesjährigen Tagung des deutsch-französischen Komitees für die Erforschung der deutschen und französischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, die vom 24. bis 26. September im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn stattfand. Dieses Thema wurde schon gewählt und ausgeschrieben, bevor es im Laufe des Jahres 2003 eine brennende Aktualität gewann. Die Tagung befasste sich mit drei Dimensionen: mit der Rolle der USA in den politischen und kulturellen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland, mit den französischen und deutschen Bildern von Nordamerika und mit den Transfers zwischen den USA und den beiden europäischen Ländern im Vergleich zu den französisch-deutschen Transfers. Zur ersten Dimension, zur Geschichte der politischen und kulturellen Beziehungen, wurden Vorträge zur Geschichte seit 1945 angeboten. Zu den anderen Dimensionen, zur Geschichte der Bilder von den USA und zur Geschichte der Transfers, deckten die Vorträge den gesamten Zeitraum der letzten zweihundert Jahre ab. Selbstverständlich ließen sich diese drei Dimensionen nicht immer säuberlich trennen, aber jeder halbe Tag der anderthalbtägigen Tagung hatte doch sein eigenes Thema.
Auf dieser Tagung wurden drei Arten von Rollen der USA in der französisch-deutschen Geschichte diskutiert: erstens die Rolle des externen Föderators, der die beiden verfeindeten Länder in der europäischen Integration zusammenbrachte, ohne selbst an der europäischen Integration beteiligt zu sein; zweitens das französisch-deutsch-amerikanische Dreieck, der ménage à trois, das alle drei Länder in eine enge wechselseitige Beziehung brachte, die nicht spannungsfrei, nicht ohne Konkurrenz und Misstrauen blieb, aber doch sehr intensiv war; und drittens die USA als der fremdartige, nichteuropäische, nicht selten schwer verständliche Andere. In dieser letzten Rolle konnten die USA bewundertes Modell sein, das zu vielen Transfers von den USA nach Europa führte. Sie konnten aber auch Gegenmodell sein, das Ablehnungen und Gegenreaktionen provozierte. Spätestens seit dem zweiten Weltkrieg zieht sich allerdings durch alle drei Rollen eine entscheidende Eigenart hindurch: Die drei Länder waren nicht gleich. Die USA spielten in einer anderen Liga, waren Supermacht, während Deutschland und Frankreich Mittelmächte waren, und zwar beide abgestiegene Mächte, für die es keine reale Chance einer Rückkehr zur Weltmacht gab. Man fragte sich während dieser Tagung manchmal, ob man die Rolle der USA in der französisch-deutschen Geschichte seit 1918 oder 1945 nicht als eine Entwicklung vom externen Föderatoren über das französisch-deutsch-amerikanische Dreieck zu den USA als dem fremdartig gewordenen Anderen beschreiben soll.
Am Anfang der Tagung präsentierte die Präsidentin des deutsch-französischen Komitees, Chantal Metzger, die großen Linien der Tagung und stellte den ersten Redner vor:
Den Auftakt bildete ein öffentlicher Vortrag des ehemaligen französischen Botschafters in Deutschland, François Scheer, in Zusammenarbeit mit dem Institut Robert Schuman in Bonn und mit dem DAAD, zum Thema: „L’Allemagne et la France au tournant de l’Europe“. François Scheer zog eine engagierte und sehr anregende Bilanz der deutsch-französischen Beziehungen und der Entwicklung der Europäischen Union. Er argumentierte, dass der deutsch-französische Motor weiterhin unentbehrlich für die Weiterentwicklung der Europäischen Union ist, wenn Frankreich und Deutschland eng und vorausschauend mit ihren europäischen Partnern zusammenarbeiten, und dass die Europäische Union mit der Erweiterung und mit der europäischen Verfassung auch in der jüngsten Zeit erhebliche Fortschritte machte, allerdings keine Persönlichkeiten mehr besitzt, die eine Vision über die Zukunft und das Fernziel der Europäischen Union vortragen.
Der erste halbe Tag über die Rolle der USA in den politischen und kulturellen Beziehungen Frankreichs und Deutschlands begann mit dem französischen Amerikaspezialisten André Kaspi (Sorbonne Paris I), der in seinem Vortrag über „L’image de la France et de l’Allemagne aux Etats-Unis après 1945“ die unmittelbare Nachkriegszeit behandelte und die Schwierigkeiten der USA mit dem abgestiegenen, geschlagenen, unbotmäßigen, auf seine Autonomie bedachten Frankreich und die Schwierigkeiten Frankreichs mit dem Westen Deutschlands beschrieb, der nach dem Schock der Entdeckung der KZs die besondere Aufmerksamkeit der USA zuerst als Objekt der Demokratisierung und Umerziehung und später im kalten Krieg als herausgehobener Bündnispartner an der Front zum sowjetischen Machtbereich besaß. Danach folgte der Beitrag von Annie Lacroix-Riz (Paris VII), die sich in ihrem Vortrag über „Paris face aux relations germano-américaines, 1945-1955“ mit der nicht konfliktfreien Einstellung Frankreichs zur humanitären Hilfe der USA an Deutschland und mit der amerikanischen Hilfe beim wirtschaftlichen Wiederaufbau befasste. Gottfried Niedhart (Universität Mannheim) behandelte in seinem Vortrag zum Thema „Das Problem der Détente im deutsch-französisch-amerikanischen Diskurs 1969/70“ die Spannungen und das Misstrauen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik bei dem Beginn der Ostpolitik der sozialliberalen Koalition, die Ängste Frankreichs vor einer Kaltstellung in der Deutschlandpolitik, vor einem Rückzug Deutschlands aus der Westbindung, vor einer amerikanisch-sowjetischen Vorherrschaft, vor einem Vorrang Deutschlands unter den europäischen Gesprächspartnern der UdSSR. Niedhart schilderte die besondere Rolle der USA, mit der die französische wie die westdeutsche Regierung ihre Ängste und Probleme vor allem besprachen. Florence Gauzy (Verwaltungshochschule Speyer) untersuchte die französisch-deutschen Beziehungen mit den USA nach dem Attentat vom 11. September 2001. Sie argumentierte, dass die Spannungen mit der amerikanischen Antiterror- und Nahostpolitik schon bald nach dem Attentat begannen und die anfängliche uneingeschränkte Solidarität mit den USA angesichts der unilateralen Politik der amerikanischen Regierung Schritt für Schritt eingeschränkt wurde. Verschiedene Konzepte bei der Bekämpfung des Terrorismus, das Ende des Ost-West-Konflikts, die amerikanischen und europäischen Identitätskrisen und das Aufscheinen unterschiedlicher amerikanischer und europäischer Werte waren entscheidende Faktoren für diesen politischen Gegensatz zwischen den beiden europäischen Ländern und den USA, auch wenn die französischen und deutschen Interessenlagen nicht identisch waren. Der Gesamteindruck dieses Morgens war eine lange Geschichte von französischen und deutschen Gegensätzen, Konflikten, Missverständnissen und Misstrauensäußerungen und man fragte sich, was trotzdem Frankreich und Deutschland so zusammenhielt, dass sie Konflikte nicht nur meisterten, sondern gemeinsam auch zu einem Motor der europäischen Integration wurden. Man kann dagegen anführen, dass der Historiker vermeiden sollte, einseitig Konsens- und Harmonietendenzen in der französisch-deutschen Geschichte herauszuarbeiten und auch Spannungen behandeln sollte. An diesem Vormittag schien sich die Rolle der USA in der französisch-deutschen Geschichte tatsächlich vom externen Föderator zum fremden Anderen verschoben zu haben.
Der zweite halbe Tag befasste sich mit den französischen und deutschen Bildern im 19. und 20. Jahrhundert. Jean Nurdin (Université Dijon) behandelte in seinem Vortrag über «Les options de quelques auteurs français et allemands sur les Etats-Unis d’Amérique aux 19ème et 20ème siècles» die französischen und deutschen Amerikabilder seit dem Anfang des 19. Jahrhunderts und arbeitete drei Bilder heraus: die USA als nachahmenswertes Modell, die USA als Supermacht und die Gefahr der kulturellen und ökonomischen Amerikanisierung Europas. Philippe Alexandre (Université Nancy II) befasste sich in seinem Vortrag über «Les Etats-Unis et les mouvements pacifistes en France et en Allemagne à la veille de la première guerre mondiale» mit den französischen und deutschen Friedensbewegungen, ihrem überwiegend positiven Bild von den USA, mit ihren Reisen und Kontakten und mit der wichtigen Rolle, die die amerikanische Zivilgesellschaft, vor allem die Carnegie-Stiftung, bei der Stärkung und Zusammenarbeit dieser Friedensbewegungen am Vorabend des Ersten Weltkrieges spielte. Thomas Raithel (Universität München) bearbeitete in seinem Vortrag über „’Amerika’ als soziokulturelle Herausforderung in Deutschland und Frankreich zwischen den Weltkriegen“ die französische und deutsche Debatte über die USA, über ihre Wirtschaft, über ihre Konsumgesellschaft, über ihre Großstädte, über ihre Frauenrollen, über Musik und Sport und die Transfers aus den USA in die beiden europäischen Länder, aber auch die eigenen, hausgemachten europäischen Tendenzen zur „Amerikanisierung“. Raithel schilderte die grundsätzlich ähnlichen Tendenzen in Frankreich und Deutschland, aber auch die etwas stärkere Amerikanisierung Deutschlands und die etwas größere Resistenz Frankreichs.
Reiner Marcowitzs (Universität Dresden) Vortrag über „’Grands Designs’, ‚L’Europe européenne’, Europadiskurs und Europapolitik der sechziger Jahre im transatlantischen Rahmen“ behandelte die Veränderung des Amerikadiskurses in Frankreich und Deutschland von den 1950er Jahren bis zu den 1970er Jahren. Er sieht einen Umbruch in den 1960er Jahren sowohl in der Geschichte der politischen Beziehungen mit den USA als auch im Diskurs über die USA, eine Relativierung der Interessenidentität, eine Schwächung des Modells USA und eine stärkere europäische Sensibilität für die Konkurrenz zwischen den USA und Europa, gleichzeitig aber keine Zunahme des europäischen Selbstbewusstseins, sondern eher eine Desillusionierung und eine Schwächung der europäischen Visionen ähnlich wie François Scheer am Vorabend. Helga Bories-Sawala (Universität Bremen) behandelte das deutsche, französische und italienische Bild nicht der USA, sondern des kanadischen Quebec während der Abstimmung über die Unabhängigkeit 1995. Sie arbeitete die überwiegend schlecht informierte, vorurteilsgeladene, den Frankokanadiern ablehnend gegenüberstehende deutsche Presse heraus. Als Erklärung sah sie einerseits die starke Bindung der deutschen Journalisten an die angelsächsische Welt, daneben aber auch ein negatives Frankreichbild, das auf die Frankokanadier in Quebec projiziert wurde. Von diesem letzten Vortrag abgesehen entstand aus diesem halben Tag über Amerikabilder der Eindruck nicht von Gegensätzen, sondern von starken französisch-deutschen Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten über die beiden letzten Jahrhunderte hinweg. Darüber hinaus gewann man von diesem halben Tag den Eindruck, dass eine enge französisch-deutsch-amerikanische Beziehung bestand. Nur bei dem Vortrag von Alexandre stand die Rolle der USA als externer Föderator im Zentrum.
Der dritte halbe Tag drehte sich um Transfers. Dabei ging es meist um die Frage, welche Transfers intensiver waren, die Transfers aus den USA in die beiden europäischen Länder oder die Transfers zwischen Frankreich und Deutschland. Marianne Walle (Université Reims) untersuchte in ihrem Vortrag über «‘Le pain amer de l’exil’, L’émigration des Allemands révolutionnaires de 1848-1850 vers les Etats-Unis» die „1848er“, die in die USA emigrierten, und verfolgte ihre starke Konzentration im Nordwesten der USA, den hohen Akademikeranteil, die Entstehung einer deutschen Identität, den Graben zwischen Anpassung an die amerikanische Gesellschaft und Erhaltung der idealistischen, unpragmatischen, der deutschen Kultur verhafteten Einstellung, den Einfluss der „1848er“ auf die Politik der USA, aber auch die falschen Hoffnungen auf eine Intervention der USA zur Demokratisierung Deutschlands, die Schwierigkeiten des Einlebens in den USA vor allem für die Ehefrauen. Beziehungen und Transfers zu Frankoamerikanern kamen bei den „1848ern“ nicht vor. Heike Bungert (Universität Köln) behandelte im Anschluss daran in ihrem Vortrag über „Der Deutsch-Französische Krieg im Spiegel der Wohltätigkeitsbazare und Feste deutscher und französischer Migranten in den USA, 1870/71“ die starken Sympathien der Deutschamerikaner und Deutschamerikanerinnen für die Reichsgründung 1870/71, verfolgte die stark besuchten, rein männlichen Feiern und Aktionen 1870/71 aus Anlass des preußischen Siegs über Frankreich, die „Friedensfeiern“; ihre Ziele, die auch auf einen stärkeren Einfluss der deutschen Zuwanderer in den USA zielten; ihren starken antifranzösischen Akzent, aber auch die Rücksicht auf Frankoamerikaner (daher „Friedensfeiern“). Die Deutschamerikaner stützten sich auf starke angloamerikanische Sympathien, die allerdings mit der Annexion Elsaß-Lothringens abnahmen. Die Frankoamerikaner unterstützten dagegen die französische Seite, protestierten gegen die Annexion Elsaß-Lothringens, hatten allerdings nicht die gleiche Durchschlagkraft in der amerikanischen Öffentlichkeit wie die zahlreicheren Deutschamerikaner. Beziehungen und Transfers zwischen Deutsch- und Frankoamerikanern waren selten. Françoise Berger (Paris) verglich in ihrem Vortrag über «Les transferts technologiques venus d’Amerique dans la sidérurgie française et allemande au cours de l’entre-deux-guerres. Etude comparée» die Übernahme amerikanischer Technologie in der französischen und deutschen Eisen- und Stahlindustrie während der sehr unterschiedlich starken Modernisierung in der Zwischenkriegszeit, die Rolle der weit moderneren amerikanischen Industrie und der französisch-deutschen Beziehungen. Sie behandelte die zahlreichen Amerikareisen der französischen und deutschen Unternehmer und leitenden Angestellten und die Beobachtung amerikanischer Innovationen, die internationalen Konferenzen, die Zeitschriften und argumentierte, dass trotz des deutlichen europäischen Rückstands die Transfers in beiden Richtungen über den Atlantik gingen. Die Beziehungen zwischen französischen und deutschen Eisen- und Stahlindustriellen waren zwar enger als mit amerikanischen Industriellen, aber speziell auf dem Feld der Innovationen waren die Transfers über den Atlantik intensiver als über den Rhein. Dietmar Hüser (Universität Kassel) befasste sich in seinem Vortrag mit „’Rock around the clock’. Zur Amerikanisierung französischer und westdeutscher Populärkultur in den 1950er/1960er Jahren“. Diese Amerikanisierung der europäischen Jugendkultur hat, so argumentierte Hüser, mit der besonderen Situation der späten 1950er und frühen 1960er Jahre, der jungen Bevölkerung, der wachsenden Kaufkraft durch den Boom, der sich durchsetzenden Massenkonsumgesellschaft, der starken Generationsgegensätze zu tun. Das Besondere an den Transfers des amerikanischen Rock lag darin, dass er zuerst in den Arbeitermilieus aufgenommen wurde, erst danach in den Mittelschichten, dabei keine Imitation, sondern Aneignung war. In diesem Transfer unterschieden sich Frankreich und Westdeutschland und die wiederum andere DDR. Frankreich besaß eigene Rockkünstler, während in der Bundesrepublik amerikanische Stars weitgehend das Feld beherrschten. Die Transfers zwischen Frankreich und Deutschland waren weit schwächer und bestanden nur in einer Richtung, von Frankreich nach Westdeutschland. Armin Heinens (Universität Aachen) Vortrag über „Die Todesstrafe in Deutschland, Frankreich und den USA im 19. und 20. Jahrhundert“ befasste sich mit der Todesstrafe in den drei Ländern hauptsächlich seit den 1980er Jahren. Er argumentierte, dass die Todesstrafe Indikator für eine neue Wertedivergenz zwischen den USA und Europa seit den 1980er Jahren geworden ist, während in den 1960er Jahren mit dem Moratorium der Todesstrafe in den USA und der Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich 1981 eine westliche Wertekonvergenz zu entstehen schien. Die neue Wertedivergenz seit den 1980er Jahren erklärte sich Armin Heinen einerseits aus der neuen Selbstdefinition der USA durch Neoliberalismus und protestantische Reformen, andererseits durch die neue europäische Selbstdefinition in der Ablehnung des Totalitarismus und damit auch dessen Umgang mit der Todesstrafe. An diesem Halbtag entstand vor allem der Eindruck, dass Transfers zwischen Frankreich und Deutschland sehr begrenzt waren und häufig schwächer waren als die Transfers zwischen USA und den beiden europäischen Ländern.
Ob man als Ergebnis der drei halben Tage das Verhältnis Frankreichs und Deutschlands auf die Formel von konfliktreichen und schwierigen, aber engen Beziehungen, wenig direkten Transfers, aber gemeinsamen, ähnlichen Bildern von dem Anderen, also von den USA, bringen kann, wird sehr genau zu überlegen sein und durch weitere Forschung ergänzt werden müssen. Insgesamt hat die Tagung einen guten Überblick über neuere Forschungen ganz unterschiedlicher Generationen in Frankreich und Deutschland über das sehr aktuelle Thema der Rolle der USA in der französisch-deutschen Geschichte gegeben. Es war interessant und wichtig, dass sich weder auffällige Unterschiede in den methodischen Ansätzen noch Gegensätze in der Bewertung bei den Forschern aus Frankreich und Deutschland erkennen ließen.
Die Tagung wurde finanziell unterstützt durch den ministère français de la recherche, den CNRS, die DFG, die Universität Nancy 2, den UMR/IRICE Paris, den DAAD, den OFAJ, und durch das Institut Robert Schuman an der Universität Bonn/Bureau de la coopération universitaire in NRW.
Während dieser Tagung wurde turnusgemäß der Vorstand des deutsch-französischen Komitees neu gewählt. Die neuen Vorstandsmitglieder sind Jean-Paul Cahn (Paris IV, secrétaire général), Corine Defrance (IRICE, Paris, trésorière), Chantal Metzger (Nancy 2) Armin Heinen (RWTH Aachen, Schatzmeister), Dietmar Hüser (Kassel), Hartmut Kaelble (HU Berlin, Präsident).