Die Arbeitszeit umfasst 40 Wochenstunden (100 %). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 der Entgeltordnung zum TV-Länder. Die Befristung erfolgt nach § 2 Abs. 1 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Gegebenenfalls besteht die Möglichkeit einer Verlängerung bei Vorliegen der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen.
Ihr Arbeitsbereich:
Diese Postdoc-Stelle ermöglicht es Ihnen, sich primär auf Ihr eigenes Forschungsprojekt zu konzentrieren, während Sie gleichzeitig am Lehrstuhl für Globalgeschichte mitwirken. Die Universität Potsdam befindet sich in einer der führenden Forschungsregionen Deutschlands, direkt vor den Toren der Hauptstadt Berlin, und bietet eine vielfältige Forschungslandschaft, sowohl in Bezug auf Archive als auch auf internationale akademische Netzwerke.
Die Professur für Globalgeschichte an der Universität Potsdam besteht seit 2020 und ist der Geschichtswissenschaft Afrikas als integralem Bestandteil der Globalgeschichte verpflichtet.
Die Globalgeschichte wird epochenübergreifend gelehrt. Im Zentrum der Forschung und Lehre stehen Flucht- und Migrationsgeschichte, Arbeitsgeschichte, die Geschichte internationaler Organisationen und methodische Ansätze wie die Oral History. Nähere Informationen finden Sie auf https://www.uni-potsdam.de/de/hi-globalgeschichte/index
Ihr Aufgabengebiet umfasst:
- eigenes wissenschaftliches Arbeiten an einer Qualifikationsschrift, (Habilitation oder Habilitationsäquivalente Leistung, z.B. zweites Buchprojekt)
- Lehre im BA und MA in deutscher und/oder englischer Sprache
- Einwerbung von Drittmitteln
- Unterstützung der Professur im Bereich Forschung und Antragsstellung
- Unterstützung der administrativen Tätigkeiten und akademischen Selbstverwaltung der Professur
Es besteht die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation (Habilitation). Für die eigene vertiefte wissenschaftliche Arbeit mindestens ein Drittel der jeweiligen Arbeitszeit zur Verfügung.
Das Lehrdeputat richtet sich nach den jeweils gültigen Vorgaben der Lehrverpflichtungsverordnung (LehrVV) des Landes Brandenburg sowie der vom Senat der Universität Potsdam beschlossenen Bandbreitenregelung. Für diese Stelle erfolgt die Zuordnung zur Gruppe akademischer Mitarbeiter/-innen1 ,mit Qualifizierungsmöglichkeit (Promotion/Habilitation)´.
Sie bringen Folgendes mit:
- überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium
- abgeschlossene Promotion, oder eingereichte Dissertation, in den Geschichtswissenschaften oder verwandter Disziplin mit Fokus auf globalgeschichtliche Themen
- Feldforschungserfahrung, auch im nichteuropäischen Ausland
- methodisch innovative und interdisziplinär anschlussfähige Lehrerfahrung und Vertrautheit mit Didaktik neuer Lehrmethoden und mit heterogenen Studierendengruppen, auch blended bzw. online Lehre
- sehr gute Deutsch und Englischkenntnisse in Wort und Schrift (Deutschkenntnisse können während des Beschäftigungsverhältnisses verbessert werden)
- Interesse und Bereitschaft die Professur Globalgeschichte inhaltlich wie auch administrativ zu unterstützen
Darüber hinaus sind folgende Kompetenzen wünschenswert:
- Bewerbungen aus allen Bereichen der Globalgeschichte sind willkommen.
- Wünschenswert ist ein Schwerpunkt auf Flucht- oder Migrationsgeschichte und Kenntnisse der afrikanischen Geschichte.
- Ebenfalls wünschenswert ist eine Vertrautheit mit der Methodik der Oral History.
- Weitere Sprachkenntnisse sind von Vorteil.
Unser Angebot an Sie:
Als Universität vereinen wir die Entwicklungsstärke einer Lehr- und Forschungseinrichtung mit den attraktiven Arbeitsbedingungen des öffentlichen Dienstes. Die Universität Potsdam ist eine zuverlässige Arbeitgeberin, die ihre Beschäftigten mit vielfältigen Angeboten und Leistungen unterstützt:
- Entwickeln Sie sich und Ihre fachlichen sowie überfachlichen Kompetenzen in verschiedenen Fortbildungs- und Netzwerkangeboten der Universität Potsdam weiter.
- Alle Standorte bieten eine gute Verkehrsanbindung. Sie können einen monatlichen Zuschuss zum ÖPNV-Jobticket erhalten und Campus-Fahrräder nutzen.
- Profitieren Sie von betrieblicher Altersvorsorge, einer Jahressonderzahlung und vermögenswirksamen Leistungen.
- Nutzen Sie die vielfältigen Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie des Hochschulsports.
- Zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bietet die Universität Potsdam ihren Beschäftigten flexible Arbeitszeiten und anteilige mobile Arbeit (z. B. im Home-Office) an.
Sie verfügen über 30 Urlaubstage im Jahr und sind zusätzlich am 24.12. und 31.12. vom Dienst befreit. Unser Service für Familien berät Sie zu Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Weitere Informationen zur Arbeitgeberin Universität Potsdam finden Sie unter https://www.unipotsdam.de/de/arbeiten-an-der-up/arbeitgeberin/uebersicht
Für nähere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle steht Ihnen Frau Prof. Dr. Marcia C. Schenck per E-Mail: marcia.schenck@uni-potsdam.de gerne zur Verfügung.
Ihre Bewerbung:
Senden Sie Ihre Bewerbung bis zum 06.01.2025 mit folgenden Anlagen (Motivationsschreiben in dem kurz auf das aktuelle Forschungsprojekt und das didaktische Konzept eingegangen wird; tabellarischer Lebenslauf; Publikationsliste; Vortragsliste; Liste eingeworbener Drittmittel; Abstract der Doktorarbeit; ein Textbeispiel: ein Kapitel der Dissertation, oder ein publizierter Artikel oder ein zur Publikation angenommenes Schriftstück) unter Angabe der Kenn-Nr. 377/2024 in einem PDF Dokument zusammengefügt per E-Mail an Hannah Schulze an hannah.schulze@uni-potsdam.de
Sollten Sie Hochschulabschlüsse außerhalb der EU absolviert haben, reichen Sie bitte die deutsche Übersetzung und die Bewertung der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ein. Ersatzweise bitten wir Sie um Zusendung eines PDF-Auszuges aus der Datenbank zur Anerkennung und Bewertung ausländischer Bildungsnachweise (ANABIN).
Die Universität Potsdam schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Bewerbungen aus dem Ausland und von Personen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich erwünscht. Die Universität strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an; in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt (§ 7 Absatz 4 BbgHG). Menschen mit
Behinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bei Eignungstests und Auswahlgesprächen werden individuelle Nachteilsausgleiche gewährt, die ihrer Behinderung angemessen sind. Sofern ein Mensch mit Behinderung individuelle Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen möchte, teilt er dies bitte im Bewerbungsanschreiben mit.
(1)Diese Bezeichnung gilt für alle Geschlechterformen (w/m/d).