P. B. Minehan: Civil War and World War in Europe

Cover
Titel
Civil War and World War in Europe. Spain, Yugoslavia and Greece, 1936-1949


Autor(en)
Minehan, Philip B.
Erschienen
New York 2006: Palgrave Macmillan
Anzahl Seiten
Preis
€ 67,00
Rezensiert für 'Connections' und H-Soz-Kult von:
Adamantios Skordos, Global and European Studies Institute, Universität Leipzig

In seiner Einführung zur griechischsprachigen Übersetzung des Standardwerkes von Paloma Aguilar Fernández zur kollektiven Erinnerung an den spanischen Bürgerkrieg von 2005 sowie in einem drei Jahre später erschienenen englischsprachigen Aufsatz mit dem prägnanten Titel „How Not To Compare Civil Wars: Greece and Spain“ hebt der Yaler Politologe und Bürgerkriegsexperte Stahis Kalyvas zahlreiche Unterschiede, die – trotz oberflächlicher Gemeinsamkeiten – zwischen dem spanischen (1936-1939) und dem griechischen Bürgerkrieg (1944-1949) existieren würden, hervor: Der internationale Kontext sei nicht derselbe gewesen, weil sich der spanische Bürgerkrieg in der Zeit des aufkommenden Faschismus und Nationalsozialismus und gleichzeitig abschwächenden bürgerlichen Liberalismus ereignet habe, während in Griechenland Kommunismus und Bürgertum genau unter umgekehrten internationalen Verhältnissen einander bekämpft hätten. In Griechenland habe außerdem vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nicht mal annähernd die ideologische und religiöse Polarisierung der spanischen Gesellschaft der 1930er Jahre geherrscht. Das linke Bürgerkriegslager in Spanien sei wiederum mit seinen Republikanern, Sozialisten, Kommunisten, Anarchisten und regionalistischen Kräften viel pluralistischer als das entsprechende griechische gewesen, das nahezu hundertprozentig von der Kommunistischen Partei Griechenlands dominiert wurde. Im Weiteren würden sich laut Kalyvas der konventionell durchgeführte spanische und der auf Seiten der Kommunisten durch Guerilla-Methoden ausgetragene griechische Bürgerkrieg in der Art der Kriegsführung ebenso wie im Grad der angewandten Gewalt nach Kriegsende unterscheiden, wobei sich die Sieger in Spanien im Vergleich zu Griechenland wesentlich gewalttätiger erwiesen hätten. Schließlich müsse man seiner Ansicht nach beim Vergleich der zwei Bürgerkriege Nachkriegsaspekte, wie etwa die der unterschiedlichen politischen Natur des autoritären Regimes Francos einerseits und der parlamentarischen Demokratie der griechischen Bürgerkriegssieger andererseits, berücksichtigen. Angesichts dieser Unterschiede schlägt Kalyvas andere Vergleichspaare vor, u. a. auch das des griechischen Bürgerkriegs mit dem ebenso guerillaförmig ausgetragenen jugoslawischen der Jahre 1941-1944, auch wenn letzterer des Öfteren nicht als Bürgerkrieg wahrgenommen und ausschließlich im Rahmen des Zweiten Weltkriegs untersucht werde.1

In dem hier zu besprechenden Buch von Philip Minehan aus dem Jahr 2006, das Kalyvas nur am Rande seiner Betrachtungen berücksichtigt, wird hingegen der griechische Bürgerkrieg nicht nur mit dem „geeigneten“ Vergleichsfall Jugoslawien, sondern auch mit dem „ungeeigneten“ spanischen verglichen. Das geschieht, indem Minehan entweder auf andere Faktoren als Kalyvas fokussiert oder in Situationen, die letzterer für stark unterschiedlich erklärt, doch wichtige Gemeinsamkeiten sieht. Sein Vergleich gründet zum einen auf der Existenz von Volksfrontbündnissen in allen drei Fällen, durch die die jeweiligen kommunistischen Parteien von marginalen zu zentralen politischen Kräften wurden. Indem die Kommunisten Spaniens, Griechenlands und Jugoslawiens in ihrer Rhetorik das Ziel einer sozialen Revolution zu Gunsten eines „nationalen Befeiungskampfes“ gegen den Faschismus aufgaben, öffneten sie geschickt die Volksfronten, in denen sie entweder von Anfang an (Griechenland, Jugoslawien) oder zu späteren Zeiten (Spanien) die Dominanz erlangten, für nicht-revolutionäre Teile der spanischen, griechischen und jugoslawischen Gesellschaft.

Der Vergleich der Anwendung dieser durch die Sowjetunion und die Komintern bereits 1935 den diversen europäischen kommunistischen Parteien angeordneten Strategie in Spanien, Griechenland und Jugoslawien ist sicherlich fruchtbar, dennoch ist die Perspektive Minehans in mancherlei Hinsicht eingeschränkt. So hätte er z. B der Tatsache, dass im griechischen Fall eine Volksfront nur in der ersten Bürgerkriegsphase (1943-44) existierte, während danach die Kommunisten in ihrem bewaffneten Kampf gegen den „Monarchofaschismus“ von anderen linkssozialistischen Kräften allein gelassen wurden, deutlich mehr Rechnung tragen müssen. Im spanischen Fall wiederum konzentriert er sich zu stark auf die Kommunistische Partei Spaniens, sodass die anderen Mitglieder der spanischen Volksfront in seiner Analyse entschieden zu kurz kommen. Demzufolge bekommt man vom spanischen Bürgerkrieg ein Bild, in dem die Kommunisten bereits ab Kriegsbeginn als der beherrschende politische Faktor in der republikanischen Zone präsentiert werden, was eigentlich erst ab 1937 der Fall war.

Zum anderen gründet Minehan seinen Drei-Länder-Vergleich auf den internationalen Kontext. Im Gegensatz zu Kalyvas sieht Minehan diesbezüglich Ähnlichkeiten, denn er ordnet die drei Bürgerkriege „in den internationalen Machtkampf zwischen liberalem Kapitalismus, sowjetischem Kommunismus und Faschismus/Nationalsozialismus“ ein. Zwar hat Kalyvas Recht, wenn er, wie gesagt, behauptet, die internationalen Machtverhältnisse seien in der Zeit zwischen Ende des spanischen und Beginn des griechischen Bürgerkriegs auf den Kopf gestellt worden, doch zeigt Minehan überzeugend, dass in beiden Fällen einer der ganz entscheidenden Faktoren für die Niederlage des linken Lagers der Antikommunismus der liberalen, kapitalistischen Demokratien war. Hatten noch im spanischen Fall Großbritannien, Frankreich und die USA wegen ihrer zu großen Angst vor einem „roten Spanien“ der Intervention Nazi-Deutschlands zu Gunsten Francos pathetisch zugesehen (Politik der Nichteinmischung) und somit den Sieg der nationalistischen Kräfte begünstigt, so nahmen in Griechenland Briten und US-Amerikaner einige Jahre später (1944-1949) die Situation selbst in die Hand und führten den Krieg gegen den „roten Faschismus“ an. Zuvor, als der Ausgang des Zweiten Weltkriegs ungewiss war und Griechenland unter deutsch-italienisch-bulgarischer Besatzung stand, hatten diese, geprägt durch einen realpolitischen Pragmatismus, noch die von den griechischen Kommunisten angeführte Nationale Befreiungsfront unterstützt.

Keineswegs zufällig, wie Minehan zeigt, konnten die Kommunisten Feldmarschalls Titos genau in dieser Phase, in der für die westlichen Demokratien nicht der internationale Kommunismus, sondern Mussolini und Hitler die Hauptfeinde waren, den jugoslawischen Machtkampf gegen die kroatisch-faschistische Ustaša und die serbische Četnik-Bewegung für sich entscheiden. Die Tatsache, dass sich die jugoslawische Partisanenbewegung im Gegensatz zur griechischen in ihrem Machtkampf erfolgreich erwies, führt Minehan sowohl auf in- als auch ausländische Faktoren zurück: So konnten z. B. die Kommunisten Titos das in der Vorkriegszeit vorherrschende nationale Problem Jugoslawiens für ihre Zwecke instrumentalisieren, indem sie dem kroatischen und serbischen Nationalismus mit einem unifizierenden Jugoslawismus entgegentraten. In Griechenland hingegen wurde der Erfolg der kommunistischen Partisanenbewegung durch die Abwesenheit einer politischen Mobilisierung und Radikalisierung der Bevölkerung in den Vorkriegsjahren, wie es sie etwa in Spanien gegeben hat, erheblich gebremst. Im Weiteren hatten es die jugoslawischen Kommunisten geschafft, ihre Macht zu einem Zeitpunkt zu stabilisieren, als sie noch von Großbritannien und der Sowjetunion im Krieg gegen Hitler-Deutschland gebraucht wurden. Die Nationale Befreiungsfront der Kommunistischen Partei Griechenlands erreichte indessen den Höhepunkt ihrer Macht als die Nazis bereits im Rückzug waren. Dies hatte die schwerwiegende Folge, dass die Briten die Bedeutung der griechischen Partisanenbewegung für einen Sieg gegen Deutschland immer mehr herunterspielten und ab einem bestimmten Zeitpunkt mehr ihre Zerstörung als deren Stärkung anstrebten. Außerdem war das Interesse Großbritanniens an Jugoslawien aus geopolitischen Gründen wesentlich geringer als an Griechenland. Das sind nur einige der zahlreichen in- und ausländischen Faktoren, die Minehan nennt, um sich die gegensätzlichen Entwicklungen in Griechenland und Jugoslawien zu erklären.

Der Autor vergleicht aber neben den Volksfrontstrategien der kommunistischen Parteien Griechenlands, Spaniens und Jugoslawiens sowie der Haltung der Großmächte gegenüber diesen Bündnissen auch die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation vor Ausbruch der Bürgerkriege in den drei Ländern, um auf diese Weise zusätzlich die Ursachen, die zu einem Bürgerkrieg führten, zu beleuchten. Abgesehen davon, dass diese Analyse nicht all zu viel Neues bietet, leidet sie auch an einer „teleologischen“ Perspektive. So kommt Minehan zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass Spanien am Vorabend des Bürgerkriegs von einem akuten Klassenproblem geplagt wurde, was auch letztendlich den Bürgerkrieg im Wesentlichen verursacht hat. Jugoslawien wiederum hatte zwar ein ernsthaftes nationales Problem, dieses wurde allerdings erst durch die deutsche Invasion zu einer bedrohlichen Gefahr für den staatlichen Zusammenhalt. Griechenland habe schließlich vor Beginn des Zweiten Weltkriegs weder ein akutes Klassen- noch nationales Problem gehabt. Eine potentielle Bedrohung für die Stabilität Griechenlands stellte lediglich die begrenzte Integration großer Teile der Bevölkerung in das politische System dar. Wie im jugoslawischen Fall, sei es laut Minehan der Zusammenbruch der alten Machtstrukturen aufgrund der Invasion der Achsenmächte gewesen, der den Ausbruch eines Bürgerkriegs stark begünstigte.

In diesem Zusammenhang untersucht Minehan auch, inwieweit sich die nationalen Probleme Spaniens (Katalanische und Baskische Frage) und Griechenlands (Makedonische Frage) ähnlich wie die entsprechenden jugoslawischen auf den jeweiligen Bürgerkrieg ausgewirkt haben. Aus seiner Sicht waren diese Fragen anderen sozioökonomischen und politischen Streitpunkten untergeordnet, sodass sie – zumindest bis zur letzten Phase der Auseinandersetzung – nur eine zweitrangige Rolle im griechischen und spanischen Bürgerkrieg gespielt hätten. Trotz gegenwärtiger Versuche der katalonischen und baskischen Nationalisten, dem Bürgerkrieg in den Gebieten Kataloniens und des Baskenlandes dominierende nationale Eigenschaften zu verleihen 2, hat Minehan in Bezug auf den spanischen Fall tatsächlich Recht. Im griechischen Fall scheint er allerdings die Tatsache aus den Augen zu verlieren, dass die Demokratische Armee Griechenlands nur aufgrund jugoslawischer Unterstützung so lange Zeit kampffähig war, wobei wiederum diese Unterstützung zu großen Teilen aus den expansionistischen Aspirationen Belgrads Richtung griechisches Makedonien resultierte. Der griechische Bürgerkrieg hätte auch ganz anders verlaufen können, wäre die kommunistische Armee nicht von Jugoslawien aufgerüstet worden oder hätten ihre Kämpfer nicht in den vardar-makedonischen Gebieten hinter der griechisch-jugoslawischen Grenze Zuflucht gefunden und wären sie als Verwundete nicht in jugoslawischen Krankenhäusern behandelt worden – ganz abgesehen davon, dass ein großer Teil der südslawischsprachigen Soldaten der Demokratischen Armee Griechenlands sich zuerst als „makedonische Befreiungskämpfer“ und nur zweitrangig als Kommunisten verstand und in der Perspektive und Rhetorik des bürgerlich-royalistischen Lagers der Feind auf der Basis der Makedonienproblematik enthellenisiert bzw. slawisiert wurde.

Schließlich wird im letzten Teil der Studie Minehans besprochen, wie in Spanien, Griechenland und Jugoslawien die Probleme, die ursprünglich zur Entstehung der Bürgerkriege beigetragen hatten, im Laufe der kommenden vier Jahrzehnte gelöst wurden bzw. ungelöst blieben. In Spanien waren es letztendlich die in den 1960er und in den frühen 1970er Jahren ablaufende Industrialisierung, der gleichzeitige Abbau des Agrarsektors und nicht zuletzt der rapide Aufschwung des Tourismus sowie die damit verbundene Urbanisierung, die zu einer Milderung der alten Gegensätze aus den 1930er Jahren zwischen landlosen Bauern und Großgrundbesitzern beigetragen haben. Ab Mitte der 1970er Jahre und insbesondere in den 1980er Jahren konnte dann Spanien durch die Übernahme der Regierungsverantwortung durch die Sozialisten ebenso das Problem der Integration der nicht-franquistischen Bevölkerungsteile in das politische System lösen. Einen ähnlichen Weg ist man auch auf der anderen Seiten des Mittelmeeres gegangen, wobei man in Griechenland, so Minehan, nur das Problem der begrenzten Integration großer Teile der Bevölkerung in das politische System und nicht zusätzlich einen tief spaltenden Klassenkonflikt zu überwinden hatte. Wie in Spanien waren es die in den beginnenden 1980er an die Macht gekommenen Sozialisten, die breite über Jahrzehnte an den Rand gedrängte Bevölkerungsgruppen in das politische und wirtschaftliche Geschehen einbezogen.

Anders als in Spanien und Griechenland haben die jugoslawischen Kommunisten in den kommenden Jahrzehnten nach Kriegsende versäumt, das grundlegende Problem des jugoslawischen Zusammenhalts zu lösen. Sie hatten erfolglos versucht, durch den Aufbau einer föderativen Staatsstruktur und der Etablierung einer sozialistischen Gesellschaftsordnung sowie der Förderung einer gesamtjugoslawischen Identität, dem nationalen Konflikt den Boden zu entziehen. 1991 löste sich schließlich das Staatengebilde Titos auf und ein weiterer Bürgerkrieg auf jugoslawischem Territorium brach aus. Verursacht hatte ihn erneut die nationale Frage – diese nationale Frage, die in einer Ironie der Geschichte den jugoslawischen Kommunisten vor 50 Jahren zur Macht verholfen hatte.

Philip Minehan hat eine stark analytische Studie zu einigen Aspekten des spanischen, griechischen und jugoslawischen Bürgerkriegs vorgelegt, in der sich erfreulicherweise der Vergleich keineswegs auf eine bloße Gegenüberstellung von Parallelen zwischen den Untersuchungsgegenständen beschränkt. Der Erkenntnismehrwert dieser Arbeit liegt hauptsächlich darin, dass durch den Vergleich Ursachen, die im jeweiligen Land zu einem Bürgerkrieg führten, Faktoren, die die Entwicklung und den Ausgang dieser Bürgerkriege entscheidend beeinflussten sowie Bedingungen, die in der Nachkriegszeit zur Überwindung der Bürgerkriegsfolgen beitrugen bzw. zu einem neuen Bürgerkrieg führten, deutlicher als in einer Einzelfallstudie in den Vordergrund treten.

Andererseits hat die Arbeit auch Schwächen, die das im Allgemeinen positive Urteil etwas trüben. Die Darstellung Minehans ist zu sehr auf die Entwicklung der Volksfrontbündnisse und die diesbezügliche Politik der großen Mächte fixiert, sodass andere Faktoren, die bei der Entwicklung der drei Bürgerkriege eine Rolle gespielt haben, zu großen Teilen ausgeblendet werden. Viel zu wenig werden z. B. die inländischen Gegner der drei Volksfrontbündnisse thematisiert, geschweige denn miteinander verglichen. Immerhin ist die Ausgangposition und die Zusammensetzung des jeweiligen spanischen und griechischen „nationalen“ Lagers sehr unterschiedlich gewesen, berücksichtigt man etwa, dass die griechische Rechte – abgesehen natürlich von den Besatzungsjahren – die legale aus demokratischen Wahlen hervorgegangene politische Fraktion darstellte, während Franco, Mola und die anderen Generäle, die am 18. Juli 1936 den Putsch gegen das demokratische Spanien verübten, die illegalen Rebellen waren. Nicht zuletzt wegen dieser differenzierten Ausgangslage schloss sich in Griechenland die bürgerlich-republikanische Mitte in ihrer Gesamtheit dem antikommunistischen Kampf an, während sich die entsprechenden politischen Kräfte im spanischen Fall in Rechts- und Linksrepublikaner aufspalteten. Ein Vergleich, der die nationalen Fronten stärker berücksichtigt hätte, wäre ebenso in Hinsicht auf ihre Zusammenarbeit mit den Achsenmächten sehr interessant gewesen, da diese im jugoslawischen Fall vorwiegend national, im griechischen und spanischen hingegen politisch motiviert war. Aber auch bei den Ursachen, die zu den drei Bürgerkriegen führten, wird einiges nur sehr oberflächlich behandelt, wie z. B. die traditionsreiche Putschgeschichte des spanischen Militärs aus der pronunciamiento-Zeit, in der zwischen 1814 und 1874 insgesamt 37 Putsche verübt wurden und 12 davon geglückt sind, oder die Rolle der Königsdiktatur Aleksandar Karadjordjevićs und ihres Pseudo-Jugoslawismus bei der Vertiefung der nationalen Gegensätze in der Zwischenkriegszeit. Minehans Arbeit ist schließlich, was die Quellen betrifft, etwas dürftig belegt, insofern sich der Autor auf eine begrenzte, zum griechischen und vor allem jugoslawischen Fall überwiegend englischsprachige Sekundärliteratur sowie auf die schon von anderen bereits früher herangezogenen Archive des Foreign Office bezieht.

Nichtsdestotrotz ist die Studie Minehans vor allem der interpretativen Leistung des Verfassers wegen sehr lesenswert.

Anmerkungen:
1 Kalyvas, Stathis, Prologos stin elliniki ekdosi. Ispania kai Ellada: I emfylia empeiria [Vorwort zur griechischen Ausgabe. Spanien und Griechenland: Die Bürgerkriegserfahrung], in: Aguilar Fernández, Paloma, Mnimi kai lithi tou ispanikou emfyliou. Dimokratia, diktatoria kai diecheirisi tou parelthontos [Erinnerung an den spanischen Bürgerkrieg und dessen Vergessen. Demokratie, Diktatur und Vergangenheitsbewältigung, Übs. des spanischen Originals Memoria y olvido de la guerra civil española, Madrid 1996], Irakleio 2005, S. xiii-xviii; Ders., How Not To Compare Civil Wars: Greece and Spain, in: Baumeister, Martin; Schüler-Springorum, Stefanie (eds.), “If You Tolerate This...” The Spanish Civil War in the Age of Total War. Frankfurt and New York 2008, S. 247-263.
2 Vgl. dazu Bernecker, Walther; Brinkmann, Sören, Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006, 2. Aufl., Nettersheim 2006, S. 328ff.

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Veröffentlicht am
02.07.2010
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