25. Juni 2018, 18 Uhr
Prof. Dr. Dipesh Chakrabarty (University of Chicago)
»The Difficulty of Being Modern: Thoughts on Global and Planetary Histories«
Was bedeutet es modern zu sein in einer Zeit, in der kollektive menschliche Ambitionen planetarische Auswirkungen haben? Der Vortrag thematisiert einige der damit verbundenen ethischen Herausforderungen, indem er post humanistische und postkoloniale Perspektiven auf die Moderne zur Diskussion stellt. (Vortrag in englischer Sprache)
28. November 2018, 18 Uhr
Prof. Dr. Rebekka Habermas (Universität Göttingen)
»Aufgeklärte Wunderkammern und moderne Wissenswelten: Eine Geschichte globaler Dinge und was sie uns lehrt«
Mit den zentralen global players der Aufklärung, zu denen auch die Missionare gehörten, kamen viele Dinge des Außereuropäischen nach Europa, die das europäische Wissen bereicherten, ja zur Formierung ganz neuer Wissensbereiche führten, die schließlich nicht wenig zur Überlegenheit Europas in den Wissenschaften beitrugen. Und es sind genau diese Dinge, seien es menschliche Schädel aus Ozeanien, Dinosaurierskelette aus dem damaligen DeutschOstafrika oder Bronzen aus Benin, die uns bis heute mit vielen Teilen der Welt verbinden und gleichzeitig mit der Frage konfrontieren, wie mit diesen Dingen hier und anderswo umgegangen wurde und umgegangen werden soll.