Prof. Dr. Michael Gehler, Prof. Dr. Robert Rollinger
Sonntag, 25. April
Eintreffen der Tagungsteilnehmer
Eröffnung des Symposiums und Eröffnungsvortrag zur Tagung
20:00 Uhr in der St. Michaeliskirche
Paul Naredi-Rainer (Innsbruck): St. Michaelis, die romanische Kathedrale und die Idee des göttlichen Imperiums
Montag, 26. April
I. ALTVORDERASIATISCHE IMPERIEN
Hans Neumann (Münster): Altorientalische "Imperien des 3. und 2. Jahrtausends v. Chr.
Karen Radner (London): Das neuassyrische Imperium: das erste Imperium der Weltgeschichte?
Michael Jursa (Wien): Das neubabylonisch-chaldäische Imperium
Kai Ruffing (Marburg): Rom - Das paradigmatische Imperium
Monika Schuol (Berlin): Das Reich der Hethiter - ein Imperium?
Karl Jansen-Winkeln (Berlin): Ägypten im 3. und in der 1. Hälfte des 2. Jahrtausends – ein Imperium?
Orell Witthuhn (Heidelberg): Ägypten im Neuen Reich: ein Imperium?
Miroslavo Salvini (Rom): Urartu - ein Imperium?
Wouter Henkelman (Paris): Elam – ein Imperium?
Empfang im Rathaus der Stadt Hildesheim
Dienstag, 27. April
II. ANTIKE IMPERIEN
Peter Kehne (Hannover): Das attische Seereich – ein Imperium?
Christoph Schäfer (Trier): Die Diadochenstaaten: „Imperien“ oder konkurrierende Territorialstaaten?
Josef Wiesehöfer (Kiel): Parther und Sasaniden: Imperien zwischen Rom und China
Wolfgang Christian Schneider (Hildesheim): Das oströmische Imperium im 5. Jh. und 6. Jh. – Das Imperium Justinians I.
Robert Rollinger (Innsbruck): Das teispidisch-achaimenidische Imperium
III. MITTELALTERLICHE UND FRÜHNEUZEITLICHE IMPERIEN
Jaakko Hämeen-Anttila (Helsinki): Das Reich der Omajaden – ein Imperium?
Heinz Halm (Tübingen): Die Reiche der Fatimiden, Ajjubiden und Mamluken – Imperien?
Hans van Ess (München): China von der Antike bis in die Neuzeit: ein Abfolge von Imperien?
Mittwoch, 28. April
Tagesexkursion nach Goslar zur Kaiserpfalz
Donnerstag, 29. April
Hermann Kulke (Kiel): Das gesamtindische Großreich der Mauryas im 4.-2. Jh. v. Chr.
Dietmar Rothermund (Heidelberg): Imperien in Indien vom Mittelalter bis zur Neuzeit
Johannes Gießauf (Graz): Die Mongolen und ihre „Imperien“
Bert G. Fragner (Wien): Iran in Mittelalter und Neuzeit: ein Imperium?
Evangelos Chrysos (Athen): Byzanz: ein Imperium der „langen Dauer“
Kenan Ínan (Trabzon): Das Osmanische Reich
Roland Steinacher (Wien): Merowinger und Karolinger - Imperien zwischen Antike und Mittelalter
Christoph Kampmann (Marburg): Das Heilige Römische Reich deutscher Nation – ein Imperium?
Thomas Vogtherr (Osnabrück): Die europäische Staatenwelt in Mittelalter und Neuzeit -Imperien oder konkurrierende Territorialstaaten?
Jens E. Olesen (Greifswald): Ein Ostseeimperium? Das schwedische Reich
Freitag, 30. April
IV. NEUZEITLICHE UND ZEITGESCHICHTLICHE IMPERIEN
Walther L. Bernecker (Erlangen): Das Spanische Reich
Alfred Kohler (Wien): Das Universalreich Karls V.
Michael Broers (Oxford): The Napoléon Empire
Robert Aldrich (Sydney): The French Overseas Empire 1830-1962
Arnold Suppan (Wien): Die Habsburger Monarchie - ein Imperium?
Hans-Heinrich Nolte (Hannover): Das russländische Imperium (1721-1917)
Hans-Ulrich Thamer (Münster): Das Dritte Reich
Gerhard Simon (Bonn): Die Sowjetunion
Peter Wende (Frankfurt am Main): Das British Empire
Hans-Jürgen Schröder (Gießen): Die USA – ein Imperium?
Michael Gehler (Hildesheim): Die Europäische Union – ein Imperium?
Samstag, 1. Mai
V. WAHRNEHMUNG UND VERMITTLUNG VON IMPERIEN
Reinhold Bichler (Innsbruck): Die Wahrnehmung antiker Imperien am Beispiel Alexander des Großen: Ein Imperium der Imagination
Christian Lekon (Lefke): Die Wahrnehmung moderner Imperien
Raimund Schulz (Bielefeld): "Ungeliebte Kinder"? - Imperien in der Geschichte und die Geschichtsdidaktik
Abschlussbeitrag und –kommentar Ulrich Menzel (Braunschweig): Imperien versus Hegemonialmächte: Vergleichende Befunde
Ausklang mit Mittagessen
Im Rahmen des Symposiums findet ein Rundgang durch das Weltkulturerbe St. Michaelis und eine eigene Stadtführung für die Teilnehmer statt, die erst am Sonntag den 2. Mai abreisen.
Vorgesehen ist ferner ein Empfang durch den Oberbürgermeister der Stadt Hildesheim sowie Universitätspräsidenten auf der Dachterrasse des Roemer-Paelizaeus-Museums in Hildesheim.